TutoriumInhalt - 4. Zwischen den Stufen - 4.1. Einfache Durchgänge Ich habe dir einmal eine Tabelle mit möglichen Durchgängen zusammengestellt. Sie kann natürlich nicht vollständig sein.
Es macht wenig Sinn, sich solche Tonverbindungen zu merken. In einer anderen Tonart sind es ganz andere Töne. Deshalb ist es sinnvoll, wenn du dir das Prinzip von Durchgängen zu eigen machst, so dass du sie in jeder Tonart beliebig einsetzen kannst. Dazu ein Paar kleine Merksätze:
* Vergleiche die obigen Beispiele 2 und 9. Das "a" in Beispiel 2 ist der 6. Ton vom "c" aus, auch Sext oder Sexte genannt. Obige Merksätze zeigen, dass es immer von Vorteil ist, als Bassspieler Dreiklänge und Tonleitern in den verschiedenen Tonarten parat zu haben, um damit die Durchgänge zu gestalten. Viel Spass beim üben! Du sollst diese Arbeitsweise nun gleich umsetzen. Folgendes Musikbeispiel ist ein Rheinländer in Es-Dur. Es kommen nur die Stufen I und V vor. Überlege dir die Dreiklänge auf den Stufen und spiele sie auf deinem Instrument. Auf dem Kontrabass ist das gar nicht so schwer, da alle Töne in der halben Lage zu spielen sind. Das Stück wurde vom Computer eingespielt. (Dies war nach einer Verletzung eines Mitmusikanten notwendig und wird in naher Zukunft geändert.) Die Melodie spielen zwei Klarinetten, die von einer Gitarre begleitet werden. Die Gitarrenstimme beinhaltet schon Bassgänge, da im Idealfall Bass und Gitarre ihre Basstöne synchron spielen. Du hast also schon einen kleinen akustischen Anhaltspunkt. Der Titel des Rheinländers lautet: "12° Weihnachts-Rheinländer": Versuche einfach die Bassstimme anhand deines theoretischen Wissens und deiner Hörfähigkeit genauso wie die Gitarre zu spielen. Wiederhole dazu das Musikbeispiel so oft wie nötig. Im Musikeralltag wirst du immer auf beide Arbeitsweisen zurückgreifen müssen. Die Theorie gibt dir dabei das musikalische Grundwissen und das Hören perfektioniert das Zusammenspiel in der Rhythmusgruppe. Inhalt - 4. Zwischen den Stufen - 4.1. Einfache Durchgänge Letzte Änderung: |