Tutorium

Inhalt - 1. Die Stufen zum Erfolg - 1.4. Andere Stufen

Du hast bisher die die Stufen I, IV und V kennen gelernt. Wie in 1. Die Stufen zum Erfolg gelernt gibt es aber sieben Stufen. Es fehlen also noch vier.

Im ersten Kapitel haben wir auch gelernt, dass die Stufen I, IV und V, die Stufen II, III und VI sowie die Stufe VII jeweils vom Charakter her gleich klingen. Die Dreiklänge auf den bisher gelernten Stufen sind Dur-Dreiklänge. Den Dreiklang auf der VII. Stufe lassen wir einmal unbeachtet. (Es handelt sich um einen verminderten Dreiklang, der in der Volksmusik eigentlich nie vorkommt.) Es fehlen also noch die Moll-Dreiklänge auf den Stufen II, III und VI.

Die Stufen III und VI kommen ähnlich wie die VII. Stufe in der Volksmusik so gut wie nie vor. Hier ein Paar Ausnahmen:

  • Im berühmten Volkstanz "Zigeunerpolka" aus der Sammlung "Chiemgauer Tänze" von Georg von Kaufmann kommt im zweiten Takt eine III. Stufe vor.
  • In neu komponierten Volksmusikstücken von Musikern wie zum Beispiel Hartmut Brandt kommen die Moll-Stufen des öfteren als Erweiterung der Harmonik vor.

Die II. Stufe ist in der Volksmusik die meist verwendete Mollstufe. Da sie zwei gleiche Töne mit der IV. Stufe besitzt, kann sie alternativ verwendet werden.

Notenbeispiel Die Töne f' und a' sind in beiden Stufen vorhanden.

Du kannst dieses Prinzip gleich an dem zuletzt gelernten Stück "Blauer Dienstag Landler" nachvollziehen. Wir ersetzen die IV. Stufe im zweiten Takt durch eine II. Stufe.

Aufgabe:
Wie lautet der Ton auf der II. Stufe in der Tonart dieses Stückes? Bedenke nocheinmal, dass das Stück für zwei B-Instrumente geschrieben ist!

Hier ist der Landler mit der korrigierten Gitarrenbegleitung: Musik hören

Es ist Geschmackssache, ob man Mollstufen in sein Begleitspiel einbaut. Ich persönlich verwende eigentlich nur die Durstufen.

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Letzte Änderung: Dienstag, 31. Dezember 2002. webmaster@lasido.de.